Frank Duske

Ich entwickle Ideen. Durch nach-, quer- und vordenken. Der Bereich ist zweitrangig geworden. Am schönsten sind Projekte über den Rand von Bereichen hinweg. Innovative Projekte. Angefangen hat alles beim Film als erster Regisseur, der in großem Maßstab Crowdfunding benutzt hat, um einen Spielfilm zu finanzieren – 1996, bevor es das Internet gab, wie wir es heute kennen. Das Thema war auch gewagt – die tragische Entstehung eines Holocaust-Disneylands als Höhepunkt von Erinnerungskultur. Eine schwarze Komödie. Gab es damals nicht in Deutschland, dieses Genre. 
Aus der Gaskammer ist ein Krematorium geworden, zum Kulturquartier umgewidmet. Die Erinnerung einer verblichenen Heilstätte (1904 ein High-Tech-Tempel) wurde zum lebhaft bewohnten Refugium für Kreativschaffende. Denn mittlerweile kümmere ich mich um die Umnutzung von aus der Zeit gefallenen Gebäuden für zeitgemäße kulturelle Zwecke. Hauptthema zurzeit ist wohl die Frage: wie wollen wir Morgen wohnen? Als Cyborgs, Aussteiger, Patchwork-Familien, Hygge-Verfechter. Um „im Spiel“ zu bleiben, sind Events wie „High & Low“, die einen Austausch mit Fremden fördern, von zentraler Bedeutung für mich. Denn Brainstorming ist einfach die schönste Naturgewalt.

Which side are you on?
high

What is your interest in high & low?
Ortsangabe – wer kann wohnt heute im Dach, vor 90 Jahren war die Beletage das schöne Geschoss. Wohnen wir Morgen im Himmel?
Bewusstseinszustand – high sein neu definiert durch rituelle Pflanzenmedizin. Ist der neue Bewusstseinszustand gefährlich für alles Alte? 
Technisierungsgrad – wird das Haus bald meine Gliedmaßen ersetzen? Und wer kratzt mich, wenn es juckt?
Extrem ist cool. Hauptsache nicht flach oder gar Average. Wie können High & Low die Mitte besser definieren?

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